BERLIN/NORDRHEIN-WESTFALEN. Am Freitagabend (11.12.2020) hat der Bundesvorstand der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) – die CDU-Sozialausschüsse – den nordrhein-westfälischen CDU-Landesvorsitzenden, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet MdL, für das Amt des CDU-Bundesvorsitzenden nominiert. Die Wahlen finden voraussichtlich auf einem CDU-Bundesparteitag Mitte Januar 2021 statt.
Der stellvertretende CDA-Bundesvorsitzende und Chef der NRW-CDA Dennis Radtke MdEP erklärt kurz nach der Nominierung: „Mit ganzem Herzen und aus Überzeugung habe ich diese Entscheidung mitgetragen.“ Armin Laschet sei ein Mann des Ausgleichs. Er habe gezeigt, dass er Volkspartei kann. „In seinem Kabinett sitzen der CDA-Bundesvorsitzende und der Landesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU.“, so Radtke „Zudem bringt Armin Laschet aus Nordrhein-Westfalen Regierungserfahrung mit. Er führt die zur Zeit einzige schwarz-gelbe Landesregierung in Deutschland. Und das mit einer Mehrheit von lediglich einer Stimme.“, fährt der 41-jährige NRW-Europaabgeordnete fort.
„Vor allem Laschets Industriepolitik findet Zustimmung sowohl bei Gewerkschaften als auch Arbeitgebern.“, so der CDA-Vize Radtke. Radtke weiter: „Im Angesicht der Herausforderungen vor denen wir in der Industrie mit Blick auf die Bekämpfung des Klimawandels stehen, brauchen wir einen CDU-Bundesvorsitzenden, der die wirtschaftliche, soziale und ökologische Dimension dieser Thematik sieht und gleichberechtigt angeht.“
Der CDU-Europaabgeordnete fährt fort: „Dass Armin Laschet es versteht die Strömungen innerhalb der CDU zu verbinden, zeigt auch die gemeinsame Kandidatur mit Jens Spahn. Armin Laschet geht es um die CDU und nicht in erster Linie um Armin Laschet.“ Jens Spahn sei als erfolgreicher Bundesgesundheitsminister während der andauernden Corona-Pandemie ein Gewinn für das Team an der CDU-Bundesspitze.
CDU-Politiker Radtke: „Armin Laschet hat bereits gezeigt, dass er es kann, er muss nicht nur darüber reden und theoretisieren, sondern er kann auf Erfolge verweisen. Wir können bei ihm sicher sein: die Übersetzung von Theorie in Praxis funktioniert – er bekommt seine PS auch auf die Straße.“