DÜSSELDORF. Der Landesvorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) Nordrhein-Westfalen, Dennis Radtke (41) kritisiert die geplante Werksschließung von Continental in Aachen scharf: „Sowohl in der Sache, als auch im Stil ist diese Entscheidung völlig unverständlich. Der fehlende Dialog im Vorfeld mit Betriebsrat, Gewerkschaft und Politik lässt darauf schließen, dass die wirtschaftliche Krise bedingt durch die Corona-Pandemie nur der vorgeschobene Grund ist und in Wahrheit ein Zeichen in Richtung Anteilseigner gesetzt werden soll.“ CDU-Politiker Radtke weiter: „Gerade mit Blick auf den Standort Aachen kann ich die Entscheidung nicht einmal ansatzweise verstehen. Ich kenne diesen Standort sehr gut, da ich über viele Jahre im Bezirk der zuständigen Gewerkschaft IG Berbau Chemie Energie gearbeit habe und weiß daher aus eigener Anschauung, dass die Belegschaft in Aachen bei allen bisherigen Höhen und Tiefen des Unternehmens mit angepackt und geholfen und jegliche nötige Flexibilität an den Tag gelegt hat. Die Kolleginnen und Kollegen haben unsere volle Solidarität.“