Europäische Kommission stellt Wasserstoff-Strategie vor
BRÜSSEL / RUHRGEBIET. Der CDU-Europaabgeordnete für das Ruhrgebiet, Dennis Radtke, sieht in der Wasserstoff-Energie eine große Chance für das Ruhrgebiet. Daher zeigt sich der 41-jährige CDU-Politiker Radtke sehr erfreut, dass nun neben der deutschen Bundesregierung auch die Europäische Kommission die Wasserstoff-Energie als alternative Energiequelle erkannt hat und am gestrigen Mittwoch (08.07.2020) eine eigene Wasserstoff-Strategie vorgelegt hat.
Dennis Radtke MdEP erklärt: „Durch zahlreiche Gespräche mit Wissenschaftlern und Vertretern von Industrieunternehmen im Ruhrgebiet wurde ich in meiner Ansicht bestätigt, dass unsere Metropole Ruhr auf Basis ihrer industriellen Erfahrung bereits jetzt über eine hohe Kompetenz in der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie verfügt.“
Dieses Potential und Wissen müsse das Ruhrgebiet als ganze Region zielgerichtet für sich nutzen. So könne sich die Metropole Ruhr als führende Region auf dem Gebiet der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie etablieren. Die Technologie werde in den nächsten Jahren immer mehr Wertschöpfung generieren. Es würden Arbeitsplätze geschaffen und erhalten. Radtke: „Davon soll natürlich das Ruhrgebiet profitieren!“ Das Ruhrgebiet brauche dringend wieder neue Visionen, um den Strukturwandel endlich zu vollenden.
Auch die Industrie in unserer Region habe das Thema Wasserstoff-Energie für sich erkannt, denn nur so können auch die energieintensiven Industrien gerade im Ruhrgebiet effizient die Klimaziele erreichen, so Radtke. Radtke weiter: „Ich möchte, dass das Ruhrgebiet auch weiterhin Industrieregion bleibt, damit wir vor allem tariflich gut bezahlte Industriearbeitsplätze in unserer Region halten!“
Der CDU-Abgeordnete Radtke weiter: „Die Wasserstoff-Energie eröffnet unseren Unternehmen in der Region nicht nur neue industriepolitische Chancen, sondern trägt gleichzeitig zum Erreichen der EU-Klimaziele bei.“
Vor allem der Ausbau von klimafreundlichem Wasserstoff aus erneuerbaren Energiequellen, sogenannter grüner Wasserstoff, sei dringend notwendig. Bisher mache er nur einen sehr geringen Anteil an der Gesamtproduktion in Europa aus. Radtke: „Die Europäische Kommission muss Forschung und Entwicklung von grünem Wasserstoff unterstützen, um die Herstellungskosten zu senken und ihn so wirtschaftlich rentabel zu machen.“
Auf blauen Wasserstoff werde man mittelfristig als Übergangstechnologie nicht verzichten können, um die Energiewende zu schaffe, so der nordrhein-westfälische CDU-Politiker.
„Ideologisch geprägte Debatten lehne ich strikt ab. In Deutschland und auch in Europa haben wir lange Zeit nur darüber geredet, aus welchen Energiequellen wir aussteigen, anstatt an echten Alternativen zu arbeiten. Dabei wurden der technische Fortschritt, die sozialen Belange der Beschäftigten und die wirtschaftlichen Belange der Unternehmen von Grünen und SPD komplett aus dem Blick verloren. Ich setze hier auf eine ausgewogene Energiewende, die die Menschen mitnimmt und ihre Belange ernst nimmt.“, so Dennis Radtke.
Dennis Radtke MdEP stellt abschließend klar: „Nur mit dekarbonisiertem Wasserstoff können ausreichende Mengen zur Verfügung gestellt werden, die einen Markt schaffen und damit langfristig den Weg für grünen Wasserstoff ebnen. Es ist höchste Zeit für einen europaweit gemeinsamen Rechtsrahmen sowie einheitliche Standards bei der Infrastruktur. Das ist eine große Chance für unsere Heimat, das Ruhrgebiet!“