STRASSBURG/RUHRGEBIET. Der illegale Handel mit Haustieren in Europa beschäftigte nun kürzlich das Europäische Parlament in Straßburg. “Wir fordern Maßnahmen, um die Gesundheit von Mensch und Tier zu schützen und die Strafen zu verschärfen.”, so der CDU-Europaabgeordnete für das Ruhrgebiet, Dennis Radtke MdEP. Schärfere Sanktionen sowie eine EU-weit verpflichtende Registrierung von Katzen und Hunden sollen gemäß dem CDU-Politiker durchgesetzt werden.
“Wir haben in Deutschland und Europa ein riesiges Problem mit dem illegalen Handel von Haustieren, insbesondere mit dem illegalen Handel von Hundewelpen. Die Tiere werden zu einem Spottpreis angeboten, was zum Beispiel dazu führt, dass sie nicht geimpft sind und dass sie unter Bedingungen aufwachsen, die die hohen Tierschutzstandards komplett missachten. Das ist reinste Tierquälerei. Die Gesundheit des Menschen wird hier ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Die Ausbreitung des Coronavirus hat schmerzlich gezeigt, wie schnell Krankheiten vom Tier auf den Menschen überspringen können. Für die Gesundheit von Mensch und Tier ist es also wichtig, dass geltendes Recht konsequent umgesetzt wird”, so CDU-Abgeordneter Radtke. Der illegale Haustierhandel sei in erster Linie eine profitable Einkommensquelle für kriminelle Netzwerke, da er hohe Gewinne, bei nur geringem Risiko ermögliche. “Gegen diese Tierhandelmafia müssen wir deshalb mit aller Macht vorgehen”, so Radtke.