Für weitere zwei Jahre wurde der CDU-Europaabgeordnete für das Ruhrgebiet, Dennis Radtke MdEP, aus Bochum auf der Bezirkstagung in Herne am 29. Oktober 2018 zum Bezirksvorsitzenden der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) Ruhr gewählt. Die CDA Ruhr ist der mitgliederstärksten Bezirksverbandes der CDA Deutschlands. Der ehemalige Gewerkschaftssekretär Radtke wurde bereits zum dritten Mal in diesem Amt bestätigt und erhielt knapp 98% der Stimmen der Delegierten.
Zu stellvertretenden Bezirksvorsitzenden wurden Ulrich Hempel (Recklinghausen), Dieter Landskrone (Essen) und Tina Totzek (Gelsenkirchen) gewählt. Den geschäftsführenden Bezirksvorstand vervollständigen Frank Winkelkötter (Gelsenkirchen) als Schatzmeister, Kenan Yildiz (Bochum) als Schriftführer sowie Joachim Bock (Hagen) und Frank Heu (Herne) als stellvertretende Schriftführer.
Als Beisitzer komplettieren den Bezirksvorstand Nicolas Back (Duisburg), Thomas Bernstein (Dortmund), Patrick Berrens (Hamm), Christian Brandt (Ennepe-Ruhr-Kreis), Alfred Brosch (Gelsenkirchen), Christoph Bußmann (Herne), Monika Czyz (Bochum) Tobias Fischer (Hagen), Tanja Fortkordt (Essen), Theo Gehling (Gelsenkirchen), Erika Hammacher-Schlabbers (Essen), Thorsten Hoffmann (Dortmund), Ferdinand Plasser (Mülheim an der Ruhr), Peter Schlabbers (Essen), Martin Spittler (Ennepe-Ruhr-Kreis), Silke Spittler-Lindemann (Ennepe-Ruhr-Kreis), Jörg Widdermann (Bottrop), Thomas Ziegler (Essen) und Benjamin Zumbrock (Hamm).
Neben den Wahlen, die alle zwei Jahre immer im Vordergrund der Bezirkstagung stehen, war der Bericht des Vorsitzenden ein wichtiger Bestandteil der Agenda. In seinem politischen Teil des Berichtes ging Radtke auf die zurückliegenden Wahlen in Bayern und Hessen und auf den am selben Tage bekannt geworden Verzicht von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel auf eine erneute Kandidatur als CDU-Parteivorsitzende auf dem Bundesparteitag Anfang Dezember in Hamburg ein. Radtke mahnte unter dem Beifall der Delegierten an, den bisherigen Kurs der Partei beizubehalten. Der Rechtsruck der CSU habe gezeigt wo das hinführen kann, „…die Menschen wählen dann lieber das Original als die billige Kopie…“. Die CDU als Volkspartei könne nur Wahlen in der Mitte gewinnen. Europaabgeordneter Radtke ging weiterhin auf die kommende Europawahl ein und stellte fest, dass sie zu einer Schicksalswahl für „das Europa, das wir schätzen und lieben“, werden kann. Radtke: „Wenn die Rechtspopulisten die Überhand bekommen werden, dann werden sie dieses Europa zerstören und in die Kleinstaaterei zurückführen.“