BRÜSSEL/NORDRHEIN-WESTFALEN. Der CDU-Europaabgeordnete für das Ruhrgebiet, Dennis Radtke, begrüßt die heute von der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, im Europäischen Parlament vorgestellten Pläne für einen europäischen Wiederaufbauplan. Demnach sollen zusätzlich zum 1,1 Billionen schweren nächsten mehrjährigen EU-Haushalt 750 Milliarden Euro für den Wiederaufbau der europäischen Wirtschaft nach der Corona-Krise zur Verfügung gestellt werden. Die Mittel sollen von der EU-Kommission in Form von Krediten aufgenommen werden und zu je zwei Dritteln als Zuschüssen und ein Drittel als Darlehen an die Mitgliedstaaten weitergegeben werden. Der Plan lehnt sich an den Vorschlag von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron an.
„Dieser ambitionierte Wiederaufbauplan zeigt, wie stark der Solidaritätsgedanke innerhalb der EU in einer solch schweren Zeit ist“, so der nordrhein-westfälische CDU-Politiker. Radke weiter: „Es ist richtig und wichtig, dass Teile des Geldes in Form von Zuschüssen an die am stärksten von der Pandemie betroffenen Staaten gewährt werden, um die Staatsschulden nicht noch weiter in die Höhe zu treiben. Es ist in Deutschlands ureigenem Interesse als Exportnation, dass die Kaufkraft im europäischen Binnenmarkt so schnell und so stark wie möglich angekurbelt wird. Das Geld ist kein Geschenk, sondern eine Investition.“